Regedent Therapiekonzepte

 

Knochenaugementation/GBR

Verbesserte Knochenheilung mit xHyA

 

Knochenaugementation

 

Die gesteuerte Knochenregeneration (GBR) ist die am besten dokumentierte Methode zur Augmentation von Knochen bei lokalisierten Alveolarkammdefekten.1
Wesentliche kritische Parameter sind u.a. die Stabilisierung des Wundraums und ein umgehender, ungestörter Gefäßanschluss des Augmentats.
Wundheilungsstörungen stellen häufige Komplikationen dar, z.B. nach einer Weichteildehiszenz.2-4
Aufgrund der benachteiligten mechanischen Lagestabilität der Knochenpartikel kann es zu einem Kollaps des augmentierten Defektvolumens kommen.5-9 Durch Mischung von Knochenpartikeln mit Hyaluronsäure können die Lagestabilität verbessert sowie Heilungsprozesse beschleunigt werden.

 

BEHANDLUNG

 

Mit xHyA steht Ihnen eine Hyaluronsäure (HA) zur Verfügung, die für den Einsatz in der regenerativen Zahnmedizin entwickelt wurde.
HA weist eine Reihe von physiologischen Wirkungen auf, die zur Unterstützung der Regeneration von parodontalen und oralen Wunden entscheidend sind, sowohl bei geschlossener als auch bei chirurgischer Anwendung.

  • Stabilisierung und Schutz des Wundraums6-11
  • Unterstützung der Geweberegeneration9,12-19
  • Beschleunigte kontrollierte Wundheilung8,9,20-23

 

Knochenaugmentation

 

Moderne vernetzte Hyaluronsäure als Alternative zur Zentrifuge

Blutkonzentrate werden heute in der modernen Oralchirurgie stark thematisiert. Sie verbessern das intraoperative Handling von partikulärem KEM („Sticky Bone“) und zeigen positive Effekte auf die Wundheilung.

Häufig unterschätzt wird der einhergehende finanzielle und operative Aufwand vor Inbetriebnahme, beginnend mit Anschaffung eines zusätzlichen Gerätes, räumlicher Bereitstellung, Schulung der einzelnen Mitarbeiter und Integration in den Behandlungsablauf.

Ist Hyaluronsäure eine Alternative?
Aktuellste Publikationen bestätigen die Verbesserung zahlreicher Faktoren bei der Verwendung von Hyaluronsäure in der Knochenregeneration. Das alles in mit einem völlig vereinfachtem Anwendungsprozess ohne Investition.

 

Knochenaugmentation

 

VORTEILE

  • Beschleunigte Knochenheilung
  • Höhere Volumenstabilität des Augmentats
  • Verlängerung des Membran-Abbauprofils

 

Der Einfluss von Hyaluronsäure auf die knöcherne Regeneration wurde in einem Tierversuch am Modell der Heilung von Extraktionsalveolen untersucht.24
Die zusätzliche Anwesenheit von HA beschleunigte die frühzeitige Neoangiogenese und führte zu einer deutlich verbesserten Knochenqualität, sowohl im apikalen als auch im zentralen Bereich der Alveole.

 

Knochenaugmentation

 

Darüber hinaus verlängert vernetzte Hyaluronsäure das Abbauprofil von Kollagenmembranen. In einer Tierstudie mit gesunden und diabetischen Ratten wurden native Kollagenmembranen (SMARTBRANE) in eine subkutane Tasche implantiert und der Einfluss von xHyA auf den Resorptionsgrad der Membranen nach 2 Wochen post-OP untersucht. Die vorherige Behandlung mit xHyA führte zu einer signifikanten Verringerung des Abbauprozesses, insbesondere bei den diabetischen Ratten, vermutlich aufgrund der xHyA-induzierten Herabregulierung der Makrophagenaktivität.25

 

Knochenaugmentation

 

Aufgrund der oben beschriebenen positiven Eigenschaften von xHyA können signifikant verbesserte Ergebnisse bei Augmentationen erzielt werden.
Dies konnte in einer klinischen Vergleichsstudie gezeigt werden. Die Patienten mit ausgeprägten horizontalen Kieferkammdefekten wurden mit einem klassischen GBR-Ansatz (Kombination eines langsam resorbierenden bovinen Knochenersatzmaterial und einer nativen Kollagenmembran) behandelt. In der Testgruppe wurde vor der Augmentation sowohl das Knochenersatzmaterial als auch die Membran mit xHyA vermischt. Nach 6 Monaten konnte in der xHyA-Gruppe ein signifikant höherer Zugewinn an Kieferkammbreite verzeichnet werden (7,7mm vs. 4,4mm).26
Eine histologische Begutachtung der Knochenqualität nach 6 Monaten zeigte in der xHyA-Gruppe eine deutlich verbesserte Knochenqualität im Sinne von mehr neu gebildetem Knochen und weniger avitalen Restpartikeln.

 

Knochenaugmentation

 

Diese Beobachtung wurde auch in einem Split- Mouth Case erhalten, in dem Extraktionsalveolen entweder mit einem langsam resorbierbaren Knochenersatzmaterial (DBBM) alleine oder mit einer Kombination aus DBBM/xHyA aufgefüllt wurden.
Nach 3 Monaten waren in der xHyA-Gruppe deutlich mehr neu gebildeter Knochen und deutlich weniger Restpartikel des avitalen Knochenersatzmaterials vorhanden.27

 

Knochenaugmentation

 

Vergleichbare Ergebnisse wurden in einer weiteren klinischen Vergleichsstudie bei externen Sinuslift-Operationen erhalten.28
Die Hyaluronsäure-Gruppe zeigte nach 6 Monaten eine signifikant bessere Knochenqualität als die Kontrollgruppe im Sinne eines höheren Anteils an neu gebildetem Knochen und weniger avitalen Restpartikeln.
Zudem war der Volumenerhalt des augmentierten Bereichs in der Hyaluronsäure-Gruppe signifikant besser als in der Kontrollgruppe (85,5% vs. 71,4%).

 

Knochenaugmentation

 

 

KLINISCHE EVIDENZ

Laterale Augmentation im posterioren Unterkiefer

Knochenaugementation Case Report 1

Prof. Božić
Kroatien

Augmentation eines Implantat-Dehiszenzdefekts mit „Sticky Bone“

Knochenaugementation Case Report 1

Dr. Müller-Busch
Deutschland

 

LITERATUR

  1. Benic, GI & Hämmerle, CH. Periodontology 2000 2014;66:13-40.
  2. Terheyden H. Implantologie 2011;19(4):359-366.
  3. Chiapasco M et al. Oral Maxillofac Surg Clin North Am 2011;23:1-15.
  4. Annen BM et al. Eur J Oral lmplantol 2011;4:87-100.
  5. Zellin G et al. Biomaterials 1995;16:601-609.
  6. Strietzel FP et al. Journal of Biomedical Materials Research Part B: Applied Biomaterials 2006;78:35-46.
  7. Schwarz F et al. International Journal of Oral and Maxillofacial Surgery 2007;36: 1198-1206.
  8. Mellonig JT et al. The International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry 1998;18: 139-149.
  9. Mir-Mari J et al. Clin. Oral Impl. Res. 2016;27:258-265.
  10. Sculean A et al. Med Princ Pract. 2007;16(3):167-80.
  11. Hägi TT et al. Quintessence Int. 2014;45(3):185-92.
  12. Benic GI et al. Periodontology 2000 2014;66:13–40.
  13. Bashutski JD et al. Clin Adv Periodontics. 2011 Aug;1(2):80-87.
  14. Rajan P et al. Universal Research Journal of Dentistry. 2013;3:113.
  15. Saranraj P and Naidu MA. IJPBA, 2013;4(5):853–859.
  16. King SR et al. Surgery 1991;109(1):76-84.
  17. Yildirim S et al. J Periodontol. 2017;15:1-14.
  18. Pilloni A et al. Clin Oral Investig. 2018. doi: 10.1007/s00784-018-2537-4.Erratum in: Clin Oral Investig. 2018;22(8):2961-2962.
  19. Pirnazar P et al. J Periodontol 1999;70:370–374.
  20. Carlson GA et al. Biochem Biophys Res Commun. 2004;321(2):472-478.
  21. Mueller A et al. Clin Oral Investig. 2017;21(4):1013-1019.
  22. Asparuhova M et al. J Periodontal Res 2019;54:33–45.
  23. Sasaki T et al. Bone 1995;16(1):9–15.
  24. Mendes RM et al. Arch Oral Biol 2008;53:1155–1162.
  25. Eliezer M et al. J Periodontal Res. 2019;54(6):644-652.
  26. Kauffmann F et al. Manuscript in preparation.
  27. Hussein B et al. Manuscript in preparation.
  28. Stiller M. et al. Biomaterials 2014;35(10):3154-3163.

 

DOWNLOAD-BEREICH

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